Mit dem Pariser Klimaabkommen, das im April 2016 mehr als 170 Staaten unterzeichneten, hat sich nun jedoch die Weltgemeinschaft auf den Klimaschutz verpflichtet.

Der internationale Beschluss soll dafür sorgen, dass die Vertragsstaaten die Erderwärmung deutlich unter zwei Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit halten. Ihr Ziel: den weltweiten Temperaturanstieg auf ein Niveau von „weit unter zwei Grad Celsius“ zu begrenzen, bzw. „Anstrengungen zu unternehmen, einen Anstieg auf 1,5 Grad Celsius nicht zu überschreiten“. In der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts sollen die Treibhausgasemissionen auf null absinken. Faktisch bedeutet dies einen vollständigen Ausstieg aus fossilen Energien wie Kohle, Öl und Gas bis zum Jahr 2050.
Dass eine globale Energiewende bis 2050 tatsächlich möglich ist, belegt der Greenpeace- Report „Energy [R]evolution“ aus dem Jahr 2015. Eine weltweite Umstellung auf 100 Prozent Erneuerbare Energien würde nicht nur den CO2-Ausstoß drosseln und das Zwei- Grad-Ziel erreichbar machen, sondern ist auch wirtschaftlich effizient: Alle für die Energiewende notwendigen Investitionen können durch die eingesparten Brennstoffkosten gedeckt werden. Dabei würden bis 2030 weltweit mehr als 20 Millionen Arbeitsplätze geschaffen. Es ist also an der Zeit, dem Klimawandel endlich entgegenzuwirken.
Quelle: Presse www.greenpeace.de